Vertrauen zählt!
Unzählige Newsletter buhlen um die Gunst der potenziellen Abonnenten. Mit der Beachtung des „menschlichen Faktors“ gewinnen Sie Aufmerksamkeit – und erzeugen Vertrauen. Es ist ein unbestrittenes Phänomen, dass den Menschen ihre Inbox näher ist als der Briefkasten. Warum das so ist? Nun, der Computer steht nicht vor der Tür, sondern im Wohnzimmer, im Arbeitszimmer oder im Büro. Die Installation und Konfiguration der Software ist für viele Anwender ein beinahe heiliger Akt, das „Tuning“ zählt zu den Lieblingsbeschäftigungen echter Computerfreaks. Und die erste E-Mail zu verschicken ist für viele ein Erlebnis mit Initiations-Charakter.
Das Einloggen und Abholen von E-Mails ist bei vielen Anwendern auch nach längerer Nutzungsdauer mit einer ausgeprägten Erwartungshaltung verbunden. Der Moment des ersten Blicks in die Inbox ist daher von allergrößter Aufmerksamkeit gekennzeichnet. Absender und Betreff geraten buchstäblich ins Visier des Users – und entscheiden darüber, ob die E-Mail sofort angeklickt und gelesen wird oder erst mal links liegen bleibt – oder ob sie gar im virtuellen Papierkorb landet.
– es gilt, die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich zu ziehen.
Hier kommt der Faktor „Erinnerung“ ins Spiel: Ihre Aussendung sollte einen hohen Wiedererkennungseffekt aufweisen, der Leser sollte beim Eintreffen des Newsletters in seiner Inbox sofort an die letzte(n) Ausgabe(n) erinnert werden und neugierig reagieren. Ein weiteres Merkmal ist die Regelmäßigkeit, mit der Sie Ihren Newsletter versenden. Der Mensch ist ja bekanntlich ein Gewohnheitstier – und so werden sich viele Abonnenten Ihres Newsletters an die Tageszeit oder den Wochentag des Eintreffens gewöhnen – und der eine oder andere verbindet die Lektüre dann vielleicht gar mit einem kleinen Alltagsritual in Form einer Kaffeepause.
Damit diese beiden Faktoren voll zur Geltung kommen, bedarf es eines weiteren Faktors. Dieses Merkmal ist „Vertrauen“. Vertrauen, das Sie mit Ihrem Angeobt bei Ihren Lesern aufbauen und das dazu führt, dass das Vorfinden Ihres Newsletters in der geliebten Inbox Interesse und eine positive Erwartungshaltung hervorruft.
Wenn Ihnen das gelingt, haben Sie ein wichtiges Ziel erreicht: Sie können sich der Aufmerksamkeit des Lesers oder der Leserin gewiss sein, jener Aufmerksamkeit, die heute zum höchsten Gut im Marketing zählt!
(Dieser Beitrag erschien erstmals am 27.4.2000 im Newsletter von c.c.fox , nunmehr mission one)