Wie man Kunden durch Schnäppchenangebote verliert
n-tv.de berichtet über eine Tankstelle, bei der es versehentlich Benzin für 11,4 Cent gab. Durch einen Bedienfehler war der falsche Preis zustande gekommen und die Kunden griffen gerne zu. Der Fehler wurde erst am nächsten Tag (!) bemerkt, offenbar hat sich niemand über den Andrang und die geringen Tankbeträge gewundert. So weit, so gut. Aber jetzt sollen die Kunden, die mit EC- oder Kreditkarte bezahlt haben, nachträglich den richtigen Preis berechnet bekommen – über einen Euro mehr pro Liter. Die Begründung: Es sei gesetzlich vorgeschrieben, dass solch ein auffälliger Fehler nicht ausgenutzt werden dürfte. Nicht nur, dass das mal wieder die Gründlichkeit deutscher Rechtsprechung zeigt. Es ist wohl auch ein hervorragendes Beispiel für reverse Kundenbindung. Oder würden Sie als von dieser „Korrektur“ betroffener Kunde nochmal dort tanken?