Ideen für nützliche UMTS-Anwendungen gesucht
Wie der Heise News-Ticker berichtet, sucht der rheinlandpfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage nach Ideen für nützliche UMTS-Anwendungen. Dazu hat er zusammen mit Vodafone einen Wettbewerb gestartet. Insgesamt gibt es Preise im Wert von 20.000 Euro zu gewinnen.
Nun frage ich mich nur: Wie können Unternehmen Milliarden für UMTS-Lizenzen ausgeben, offenbar ohne eine Idee zu haben, was für Dienste angeboten (und vor allem von den zukünftigen Kunden genutzt) werden sollen? Wie kommt es zu einer Kooperation zwischen dem rheinlandpfälzischen Wirtschaftsministerium und Vodafone in Form eines gemeinsamen Wettbewerbs? Was verspricht sich der Wirtschaftsminister eigentlich davon (was Vodafone will, ist wohl klar)? Und: Sind Preise im Wert von insgesamt 20.000 Euro nicht ziemlich mickrig in Anbetracht der Lizenzkosten für UTMS … zumindest wenn wir mal einen Moment annehmen, dass jemand tatsächlich eine „Killerapplikation“ als Idee einreicht, auf die die klugen Köpfe bei Vodafone & Co. noch nicht gekommen sind?
Irgendwie kann da auch der Hinweis meine Zweifel nicht zerstreuen, „alle eingereichten Vorschläge seien selbstverständlich urheberrechtlich geschützt“…