Standortbestimmung eLearning
Der eLearning-Markt ist unübersichtlich, Qualitätssicherung und Vermarktung befinden sich erst in den Kinderschuhen. Das verunsichert potenzielle Kunden und führt dazu, dass eLearning sich nur langsam etabliert. Eine Standortbestimmung liefert ein Beitrag auf ECIN, der folgende Punkte behandelt:
– eLearning erschließt kleinere Märkte
– Große eLearning-Produzenten besetzen den Markt
– Marketing- und Vertriebskonzepte gewinnen an Bedeutung
– Kaufabstinenz durch fehlende Transparenz des eLearning-Marktes
– Tutoren erhalten Schlüsselposition
– Lernen nach Feierabend kein Tabu
– Wissensmanagement und problemorientiertes Lernen als innovative Ansätze
– Reines WBT hat neben Blended Learning Bestand
– Warten auf die „Killerapplikation“ des eLearning
– Anwender wollen integrierte Konzepte, nicht nur technische Lösungen
Eventuell hätte man noch ein paar Worte zum Thema Inhalte verlieren können. Ohne didaktisch gut aufbereiteten Content, mediengerecht getextet, nützt das beste Konzept, die beste Technik, der bestausgebildete Tutor nichts.
Und: eLearning ist im Endeffekt für Unternehmen nicht billiger als herkömmliche Schulungsverfahren zu haben, es bietet nur andere Möglichkeiten der Vermittlung, sowohl inhaltlich als auch zeitlich. Was für das Unternehmen ein Vorteil ist, ist für den Mitarbeiter allerdings oft ein Nachteil („Lernen nach Feierabend“, noch mehr Arbeiten mit dem PC etc.) und so wird hier – neben einer ausgeprägten Qualitätssicherung der Inhalte – noch viel an Marketingenergie – intern wie extern – eingesetzt werden müssen, um eLearning für breite Schichten als attraktives Lern-Konzept darzustellen.