Kostenpflichtige Abos von Newslettern und Websites über Amazon vertreiben?
Anne Holland schreibt in ihrem ContentBlog:
„When I was interviewing Amazon’s Curtis Kopf last week about selling edocs through them, he mentioned that he’s also in charge of their magazine subscription store. Then he volunteered the news note that while it’s not specifically planned right now, he sees a day coming when Amazon will want to test selling subscriptions to Web sites and email newsletters…. Note that I didn’t actually ask about this – he volunteered it. Which makes one suspect that day may be sooner than later.“
Das wäre eine interessante Perspektive für Amazon, aber auch viele Content-Anbieter – zumal man bei Amazon die benötigten Technologien dazu längst besitzt – bis hin zum hierzulande nicht verfügbaren Amazon Honor System. Derzeit fehlen die entsprechenden Dienstleister, in den USA würde Amazon zudem im Payment-Sektor mal wieder eBay mit seinem PayPal-System etwas entgegen setzen, das ebenfalls „subscriptions“ (und damit regelmäßigen Abbuchungen) neben den üblichen Einmalzahlungen handhaben kann. Für die Anbieter wird entscheidend sein, wie sich die Transaktions- und Setupkosten, die Form der Handhabung, die Reichweite sowie Zuverlässigkeit sowie die Akzeptanz seitens der potenziellen Abonnenten entwickeln werden. Und für die potenziellen Nutzer wird es um einfache Nutzung, Sicherheit und Vertrauen gehen – Vertrauen in den Systembetreiber (hier also Amazon) und in die Content-Lieferanten. Dieselbe Herausforderung also, die es schon zu meistern galt, als Amazon anfing, gebrauchte Bücher Dritter über seine Seiten anzubieten – nur diesmal wird es keine Katalogdaten geben, die man aufkaufen könnte: Die Präsentation der Angebote würde wohl allein zur Aufgabe der jeweiligen Content-Anbieter.