Die E-Mail-Misere
E-Mail-Flut behindert Arbeit wird im Heise-Ticker getitelt. Die Schilderung von der Überlastung mit E-Mail wird dann wie meist in solchen Stories mit Milliarden von Mails in Millionen von Mailboxen untermalt, Experten werden zitiert, die über die Mail- und die Spamflut klagen … Filter müssen her, neue, bessere, die Wichtiges automatisch von Unwichtigem unterscheiden … usw. usf.
Ich sage:
95 Prozent der User haben noch nie von Regelfunktionen und Organisationstools in ihren Clients gehört, obwohl diese Lösung für 95 Prozent aller Probleme direkt vor der Nase der Anwender sitzt.
Outlook- und Lotus-Schulungen gehören her. E-Mail-Policies [PDF] gehören her, Hilfestellungen für optimales Texten für Mail gehören her. Analog dazu Tipps zum effizienteren Lesen derselben. Entscheidungshilfen gehören her, wann welcher Kommunikationskanal der ideale ist. Und wenn dann eine Zeit vergangen ist, gehören Nachschulungen her, individuelle Probleme und Lösungsmöglichkeiten müssen diskutiert werden, Policies müssen den Anforderungen regelmäßig angepasst werden.
Die technischen Mittel sind in den Unternehmen meist schon vorhanden. Sie gehören nur endlich adäquat eingesetzt. Der sinnvolle Einsatz von Kommunikationsmitteln muss zu einem Thema in den Unternehmen werden. Dringend. Sehr dringend.
Wie schön, dass ich morgen wieder auf Mission gehen darf. In die Steiermark.