Interaktives Marketing … inkognito
Das Wall Street Journal berichtete von einer innovativen Sony-Ericsson-Marketingkampagne in den USA, die Gemüter erhitzt… Um das neue T68i in den USA einzuführen (ein Mobiltelefon mit eingebauter Digitalkamera) werden Schauspieler eingesetzt, die unter anderem an Sehenswürdigkeiten ahnungslose Passanten bitten sollen, mit dem neuen Gadget ein Bild zu schießen. Und auch in Bars sind inkognito bezahlte Profis am Werk, die die neuen Features für unbedarfte Barbesucher „erlebbar“ machen.
Prinzipiell eine interessante Aktion. Schließlich soll die Zielgruppe so den Eindruck gewinnen, zufällig über eine atemberaubende Innovation gestolpert zu sein – und sie hat die Möglichkeit, das neue Produkt gleich an Ort und Stelle live auszuprobieren. Gezieltes Micro-Marketing sozusagen.
Verbraucherschützer bemängeln allerdings, dass sich die Schauspieler nicht „outen“ sollen … für die Beteiligten also nicht erkennbar wird, dass es sich um eine Marketingaktion handelt.
Was denken die eDings-Leser über solche Aktionen?