Eine neue Welle von Spam- und Phishing-Mails zeichnet sich dadurch aus, dass die in den Mails enthaltenen Links auch die Empfänger-Mailadresse enthalten. So bestätigt jeder, der auch nur aus Neugier mal auf einen solchen Link klickt, gleich seine Mailadresse.
In einer weiteren Welle versuchen Spammer offenbar, mit Mails, die nur eine Zahlenkombination in Betreff und Nachrichtentext aufweisen, ungültige Mailadressen auszusortieren. Wie Heise und antispameurope mitteilen, offenbar erfolgreich.
Bei anderen Phishing-Attacken ist festzustellen, dass die in den Mails enthaltenen Links bei jeweils gleichem Mailtext auf zahlreiche unterschiedliche Server verweisen. Selbst wenn ein Phishing-Server abgeschaltet wird, stehen dann noch etliche weitere zur Verfügung.
Weitere Phisher versuchen gar nicht mehr, die Opfer zur Eingabe von Tans auf einer gefälschten Website zu bewegen, sondern hängen an ihre Mails „Sicherheitsupdates“ an, die der geneigte Kunde doch bitte einspielen möge. Klar, dass es sich dabei in Wirklichkeit um Trojaner handelt.
Und Spammer, die US-Angebote anpreisen, kommen immer häufiger komplett ohne Links aus: Im Mailtext werden Telefonnummern angegeben, die doch bitte anzurufen sind.