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Laut Nielsen Media Research wurden in Deutschland im ersten Halbjahr 2005 173,1 Mio. Euro in Online-Werbung investiert. Das entspricht einem Plus von 24,4 Prozent bzw. rund 34 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum. Zu den umsatzstärksten Branchen im Bereich der Online-Werbung zählen Online-Dienstleistungen (36,4 Mio. Euro), Automobil (16,1 Mio. Euro), E-Commerce (15,8 Mio. Euro) und Finanzdienstleistungen (14,3 Mio. Euro). Im Vergleich dazu wachsen die klassische Medien langsamer: So betrugen die Investitionen in Direct Mail im ersten Halbjahr 2005 1,5 Mrd. Euro, das Werbevolumen auf diesem Sektor stieg auf knapp neun Mrd. Werbesendungen. In diesem Bereich betrug das Plus rund 3,6 Prozent bzw. 316 Mio Euro, was für dieses Segment auch ein geringeres Werbewachstum als im Jahr 2004 bedeutet.

ZDnet-Redaktionsstatistik: Die meisten Beiträge aus dem Ziff-Davis-Verlag beschäftigt sich mittelbar oder unmittelbar mit Microsoft – doppelt so viele wie beispielsweise mit Apple. Aber das scheint nicht den Leserinteressen zu entsprechen, denn Beiträge zu Apple und Google werden durchschnittlich doppelt so häufig gelesen wie Microsoft-bezogene Artikel. Stellen sich zwei Fragen: Wie sieht es eigentlich mit Artikeln zu Open-Source-Produkten aus (bei denen das Budget für Pressearbeit ja naturgemäß recht bescheiden ist)? Und verwundert es wirklich, dass die Artikel über (zumindest als solche wahrgenommene) innovative Unternehmen mehr Interesse wecken als die über den Konzern, dessen Software eh die meisten Leser nutzen?

Internet-Betrüger werden immer raffinierter. So gibt es zwar weniger neue Viren, die sich selbsttätig verbreiten, aber die Zahl der geschickt gemachten Fake-Mails, die Zugangsdaten ausspähen oder Trojaner abladen sollen, nimmt immer weiter zu. Waren diese Mails früher durch Texte voller Tippfehler und grammatikalischer Ungereimtheiten leicht zu identifizieren, so muss man mittlerweile schon wesentlich genauer schauen, um den Fake zu enttarnen. Gegen gefährliche Anhänge helfen zumindest zum Teil gute Schutzprogramme – gegen das Ausspionieren persönlicher Daten hilft nur das Einschalten des eigenen Gehirns. Wenn man allerdings den Kenntnisstand der durchschnittlichen Internet-Nutzer bedenkt (wie auch die Pew-Studie belegt), kann nicht verwundern, dass immer mehr Bot-Netze entstehen und extrem viele PCs von Trojanern befallen sind.
Wenn Sie eine Mail erhalten: Klicken Sie nicht gedankenlos auf Attachments oder Links! Fragen Sie sich, woher der vermeintliche Absender Ihre Mailadresse haben sollte! Nicht klicken: Geben Sie Links nur manuell im Browser ein! Seien Sie misstrauisch … vor allem, wenn Sie eine Mail mehrfach erhalten! Und nutzen Sie eine gute Internet-Security-Software, die Sie laufend auf dem aktuellen Stand halten!

Verstehen Sie mich eigentlich? Nein, nein … ich meine das ganz ernst! Kürzlich wurde eine Studie des Pew Internet Institute bekannt, nach der die meisten Internet-Nutzer mit typischen Fachbegriffen gar nichts anfangen können. Kernergebnis: viele Internet-Begriffe sind nur den Profis geläufig, auch wenn sie ständig benutzt werden. Für „normale“ Internet-Nutzer sind diese Begriffe aber oft absolut unverständlich. So hatten 23% der Befragten den Begriff „Podcasting“ noch nie gehört. 64% sind sich unsicher, ob sie wissen, was sich hinter dem Begriff verbirgt, und nur 13% meinten zu wissen, was „Podcasting“ ist. Noch trauriger sieht es bei „RSS Feed“ aus: 26% sind ahnungslos, 65% unsicher, nur 9% haben eine gute Vorstellung, was der Begriff bedeutet. Merke: Viele Begriffe, die wir tagtäglich verwenden, sind normalen Nutzern unverständlich!

Die Studie (PDF) hat übrigens auch noch andere Begriffe untersucht – darunter Spam, Spyware, Adware, Firewall, Cookies und Phishing. Mit ähnlich erschreckenden Resultaten.

PayPal hat für Deutschland eine neue Bezahlform eingeführt. Zukünftig ist es neben Kreditkarten- und Guthabenzahlungen auch möglich, Beträge per Lastschrift vom eigenen Konto zu begleichen. Besonders massiv bewirbt PayPal die neue Funktion allerdings nicht – kein Wunder: Lastschrift-Aufträge können nachträglich storniert werden. Andererseits ist das Lastschrift-Verfahren in Deutschland sehr beliebt. Um den Spagat zu schaffen, weist PayPal deutlich darauf hin, dass Rückbuchungen nicht nur kostenpflichtig sind (5 Euro), sondern auch eine Einschränkung des PayPal-Accounts und die Einleitung einer Untersuchung zur Rechtmäßigkeit der Rückbuchung nach sich ziehen.