Die NY Times über die Gefahren privater Weblogs
Warren St. John schreibt in der New York Times unter dem Titel „Dating a Blogger, Reading All About It“ (Registrierung erforderlich), warum viele Blogger Kopf und Kragen risikieren: Gebloggt, so ein Fazit des Artikels, werden nämlich häufig Dinge, die man besser für sich behalten hätte. Und er nennt verschiedene Beispiele. Dabei gilt: Wer über Bekannte, Freunde und Kollegen in seinem Blog herzieht, der riskiert nicht nur Freundschaften oder gar den Job, sondern gibt sich auch rasch der Lächerlichkeit preis. Der Artikel zitiert unter anderem David Weinberger: „All writing is a form of negotiation between the reader and writer over what constitutes responsibility. Because blogs are a new form, the negotiation can easily go awry.“
Ohne Namen zu nennen *gg*: Dieser Form der Gedanken- und oft genug Verantwortungslosigkeit sowie Selbstüberschätzung begegnet man auch in deutschen Weblogs immer wieder. Doch öffentlich geführte Weblogs sind eben nichts Privates. Wie der Artikel feststellt: „The proliferation of personal bloggers has led to a new social anxiety: the fear of getting blogged.“ und „Sometimes it’s good to have an editor.“