Paid Content mal anders: Online-Inhalte an Print-Zeitungen syndizieren
Auf der Suche nach einem tragfähigen Geschäftsmodell hat die Netzeitung schon die eine oder andere Erfahrung sammeln können. Nun meldet Der Kontakter, dass die Berliner Netzeitung ihre Nachrichten verstärkt an Website-Betreiber, Hörfunksender und Zeitungsverlage verkaufen will. Geplant ist demnach unter anderm die Produktion einer täglichen Zeitungsseite zum Thema Geldanlage. Die Verhandlungen darüber mit einer regionalen Tageszeitung seien „sehr konkret“.
Das Modell ist nicht neu – Syndication nennt man das im allgemeinen … und mittelfristig hofft die Netzeitung, so bis zu 30 Prozent der Gesamtumsätze zu tätigen. Der Rest kommt vor allem aus Werbeeinnahmen. Von direkten Einnahmen, die über die Endkunden erzielt werden (Paid Content), träumen zwar viele Verlage, die Erfolge sind bisher jedoch recht bescheiden. Allerdings ist das Problem der Syndizierung häufig, auch zahlungswillige Abnehmer zu finden. Man kann gespannt sein, wie sich das bei der Netzeitung entwickeln wird.