Neue CMSlight-Software vom pMachine-Team
ExpressionEngine soll neue Standards im Web-Publishing setzen. Tatsächlich geht das System in vielen Bereichen über das hinaus, was pMachine zu bieten hat. Das Template-System wurde komplett umgestellt, es gibt Suchmaschinen-freundliche URLs, ein sehr flexibles, hierarchisches Kategoriensystem, eine leistungsfähigere User-Verwaltung – und nun kann man sogar beliebig viele Felder pro Eintrag definieren. Und auch echte Plugins zur Erweiterbarkeit und ein intelligenter, dreistufiger Caching-Mechanismus heben das System von der Konkurrenz ab.
ExpressionEngine ist keineswegs „nur“ eine Weblog-Software, sondern ein leistungsfähiges Mini-CMS mit Community-Elementen. Vieles scheint sehr interessant, andere Features vermisse ich ein wenig: So scheint die Suchfunktionalität zu fehlen, den Kalender kann man verschmerzen. Manchmal scheint das sehr gute Konzept allerdings nicht zuende gedacht: Kategorien sortieren sich automatisch nach dem Alphabet, dafür kann man einem Beitrag mehrere Kategorien zuweisen – andererseits sind zwar beliebig viele Usergruppen möglich, aber scheinbar kann ein User immer nur Mitglied in einer Gruppe sein. Und es gibt spezielle Eingabefelder wie user-definierte Drop-Down-Felder … aber auch da fehlen mir dann Felder, die eine Mehrfachauswahl zulassen. Dafür kann man jetzt in den Templates PHP-Code nutzen und überhaupt ist die Template-Gestaltung wesentlich vereinfacht. Mitgeliefert werden auch 12 Basis-Templates, die zwar nicht alle bildhübsch sind, mit denen man aber sofort loslegen kann. Einen pMachine-Import für Einträge und Mitgliederdaten gibt es übrigens auch…
Nun, man darf gespannt sein, wie sich die Software entwickelt. Für 10$ (die auf den Kaufpreis angerechnet werden) kann man sich eine 30-Tage-Testinstallation einrichten lassen. Oder man lädt die Trial-Version herunter, die allerdings verschlüsselt und nur 14 Tage lauffähig ist. ExpressionEngine kostet 199$, das Upgrade von pMache Pro 99$.