Paper gegen Cash
Ab sofort gibt es die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ in einer digitalen Version der Printausgabe, 1:1 umgesetzt.
Die Demoversion hinterlässt gemischte Gefühle:
Ein Zeitungslayout ist ein Zeitungslayout. Da hilft auch nicht viel, dass ich die Artikel oder einzelne Absätze vergrößern kann. Ich lese üblicherweise sehr viel am Bildschirm und kann auch größere Textmengen bewältigen, aber hier vergeht mir nach wenigen Minuten die Lust…
Eine nette Spielerei, keine Frage. Doch der Zugriff auf diese Spielerei kostet Geld: Abonnenten der Printausgabe bezahlen 22 Euro, das Online-Abo allein kostet 145 Euro im Jahr.
Natürlich können digitale Inhalte wie jenes von derStandard.at auf mittlere Sicht nicht gratis bleiben. Ob aber gerade dieses Modell zu einem nennenswerten Umsatz führen wird – trotz der Möglichkeit der Volltextsuche und anderer technischer Features?
Doch machen Sie sich selbst ein Bild: http://www.derstandarddigital.at/
Übrigens: Haben Sie schon bei der eDings-Umfrage: Berufliche Nutzung von Bezahl-Content mitgemacht? Die Teilnahme ist völlig gratis & kostenlos!