Die Bösen ins Kröpfchen…
Was unterscheidet eigentlich gute von schlechten Websites? Oder besser: wer entscheidet darüber? Meiner Meinung nach immer der Nutzer.
Nicht aber so in unserer schönen Welt. Da haben wir für diese Aufgabe Experten. So am Mittwoch auf der publica02 in Wien. Anlässlich dieser Messe erlaubte sich ein Expertengremium (ich erspare Ihnen die Nennung von Namen), mal so locker von der Hand drei Websites öffentlich zu zerlegen. Kleiner Schönheitsfehler: die Präsentation erfolgte auf einem Mac-Notebook mit einem veralteten Browser bei einer Beamer-Auflösung so knapp um 640×480. Klar, da sieht man nun mal nur einen Ausschnitt und es hagelt Fehlermeldungen (eigentlich vom Browser, aber wollen wir mal nicht kleinlich sein). Die Firmen, die hier verrissen wurden, hatten keinerlei Chance einer Stellungnahme.
Auch wenn den Websites allesamt eine Überarbeitung gut täte … auf dem PC mit einem aktuellen Webbrowser und einer höheren Auflösung sehen sie zumindest deutlich besser aus. Doch über die „neue Fairness“ dieser Experten, die nicht mal das Notebook und den Beamer aufeinander abstimmen konnten, kann man sich nur wundern. Warum stellt man bei einer solchen Veranstaltung denn nicht gelungene Beispiele vor? Davon hätte jeder was…