Common Sense
Es gibt Tage, da fragt man sich wo der gesunde Menschenverstand geblieben ist. Entweder hat man ihn selbst verloren oder aber diejenigen, mit denen man versucht zusammenzuarbeiten. So habe ich heute erlebt, wie ein befreundetes Unternehmen seine Website-Aktualisierung dazu genutzt hat, über etwa 24 Stunden eine nicht vorhandene index.htm als Startseite aufzurufen. Die Seite gab es zwar – aber sie hieß index.html. Ein ganzer Tag, an dem die Website für Kunden nicht erreichbar war und sie auf einen 404-Error schauten. Welcher Admin hat da seine Arbeit nicht überprüft? (BTW: Bei dieser „Aktualisierung“ habe ich neue Inhalte auf der Site allerdings nicht gefunden…)
Auch nett: Da schreibt eD über die Versandkosten bei Amazon und BOL und erwähnt, dass Verlage daher beginnen, die Buchpreise zum Wohle der Kunden auf diese 20 EUR-Grenze anzupassen. Und dann darf ich vom ach so innovativen Galileo Press Verlag erfahren, dass mein neues Buch jetzt doch 19,90 EUR kosten soll. Weil das eben für den Buchhandel ja ein „üblicher“ Preis sei. Nachdenken ausgeschlossen.
Da spielt es schon gar keine Rolle mehr, dass mal wieder 10 Stunden für ein neues Projekt über den Haufen geworfen wurden, weil der Auftraggeber seiner eigenen Einschätzung mehr vertraut als der zweier unabhängiger Experten. So ist halt das Leben!
Und dann schaut man in die Logfiles und stellt fest, dass eDings zur Zeit in Blogger-Kreisen sehr beliebt ist. Ist doch wenigstens etwas … und alles initiiert durch einen Beitrag auf Focus Online zu Weblogs. Na, da freut man sich doch wenigstens über jeden Besucher! Herzlich willkommen!