Unwissend? Dreist?
Soeben schlug bei mir eine Spam-Mail auf, die es in sich hatte. HTML sowieso, dazu 15 (!) Attachments: 13 .JPGs, eine Word-Datei und eine Excel-Datei. Insgesamt 351 KB. Offensichtlich an einen größeren Verteiler geschickt (Undisclosed-Recipient). Die versendende Firma ist identifizierbar, sitzt 20 km nördlich von Wien. Website: Under Construction.
Alles deutet darauf hin, dass man sich nicht dessen bewusst ist, was man tut. In der Mail vier gültige Mail-Kontakte angegeben, plus die Absender-Adresse. Sämtliche Telefonnummern und die Adresse der Firma.
Der erste Impuls: Anzeige. Der zweite: mehr oder weniger freundliche Belehrung. Der dritte: die Mail entsorgen und nicht weiter darüber nachdenken.
Alle drei Lösungen sind keine. Es gibt Argumente für und gegen alle drei. Und keine der Lösungen packt das Übel an der Wurzel: das fehlende Bewusstsein über die Konsequenzen solcher Aktionen.
Doch wie bekommt man das in die Hirne der Menschen?