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Juli 2005

Bloggen für Logitech

Weblogs werden auch in Deutschland immer häufiger zur Unternehmens-PR genutzt: Seit Anfang Juli gibt es das Weblog bLogitech – der Name deutet schon darauf hin, wer hier bloggen lässt. Die Münchner Agentur Webguerillas hat das Weblog für den CordlessClub des Hardwareherstellers Logitech realisiert, zum Einsatz kommt Movable Type.

Bundestagswahl-Reader 05

RSS-Vorkämpfer Siegfried Hirsch hat zur (erwarteten) Bundestagswahl im September den Bundestagswahl-Reader 05 entwickelt. Hinter dem etwas sperrigen Namen verbirgt sich ein kostenlos erhältliches Programm, mit dem RSS-Feeds zur Wahl (nicht nur von Parteien, sondern auch politischen Beobachtern und Kommentatoren) abonniert und beobachtet werden können. Der RSS-Reader hat einen sogenannten Feed-Kiosk integriert, der eine Auswahl von Wahlblogs, Politiker-Blogs und Parteiblogs liefert. Dazu können aktuelle Nachrichten von „Nachrichtenblättern“ (O-Ton) und Pressemitteilungen der Parteien über den Pressedienst news aktuell abonniert werden. Leider gibt es den Bundestagswahl.Reader.05 (.exe) nur für Windows.

Amazon.de mit ‘Search Inside!’

Amazon.de hat offiziell die Search Inside!-Funktion für deutschsprachige Bücher freigeschaltet. Damit ist es möglich nicht nur wie bisher nach Titel, Autor, Verlag etc. zu suchen, sondern den gesamten Buchtext nach Suchbegriffen zu durchsuchen. In den USA gibt es „Search Inside!“ schon seit langem und es gab zunächst viele Diskussionen darüber, ob das Konzept für Autoren und Verlage Vor- oder Nachteile bringt. Damals wurde das System mehrfach verändert um zu verhindern, dass sich Interessenten große Teile des Buchtextes durch geschickte Suchanfragen kostenlos „besorgen“ können.

Im deutschen Buchprogramm können nach Angaben von Amazon ab sofort über 100.000 Bücher durchsucht werden, was mehr als 34 Mio. Buchseiten entspricht. Über 120 Verlage unterstützen demnach die „Search Inside!“-Funktion aktiv.

Internet-Auktion emotionales Gewinnspiel

Heise online berichtet über die Forschungsergebnisse von Professor Wolfgang Jank von der Robert H. Smith School of Business der University of Maryland: Der Wissenschaftler untersuchte in den vergangenen zwei Jahren stichprobenartig Versteigerungen bei eBay und kommt zu dem Ergebnis, dass Internet-Auktionen häufig mehr von Emotionen als vom Verstand der Bieter gesteuert werden. Offenbar geht es mehr um „Siegeswillen“ als um rationale Faktoren. (Eigentlich habe ich mir das ja schon immer gedacht, jetzt kann ich behaupten, es sei wissenschaftlich erwiesen wink)

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